Vermeide Anfängerfehler – Teil 1

Mai 15, 2023 | Karriere & Beruf

Klassische Anfängerfehler gibt es viele und sie passieren meist aus Unkenntnis, mangelnder Lebenserfahrung oder Überschätzung. Jeder Anfang erfordert sowohl Anpassungs- als auch Lernprozesse, in denen auch kleine Fehler vorkommen dürfen. Berufsanfänger haben meist auch in den ersten Wochen noch eine Schonfrist und es wird über kleinere Anfängerfehler hinweggesehen.

Allerdings gibt es auch solche Fehler, die auch einem Anfänger nicht passieren sollten, denn sie schaden nicht nur dem Ruf, sondern auch der weiteren Karriere.

Von welchen Fehlern sprechen wir hier?

Keine Zeitpuffer einplanen

Die Devise zu Beginn lautet, lieber zu früh als zu spät. Das heißt plane bei Deiner Fahrzeit zur Arbeit lieber einen Zeitpuffer ein. Besser Du bist 15 bis 30 Minuten vor Arbeitsbeginn da, als dass Du zu spät erscheinst. Staus und Verkehrsstörungen kommen in Ballungszentren fast täglich vor und Du solltest Dir selbst besser eine stressfreie Anfahrt gönnen, in dem Du genügend Zeit einkalkulierst.

Sich selbst isolieren

Beginne direkt in der Anfangsphase damit, Dir ein Netzwerk aufzubauen und Dich ins Team zu integrieren. Schließe Dich den Kollegen in der Mittagspause an oder verabrede Dich gezielt mit anderen Kollegen zum Mittagessen oder zur Kaffeepause. Falls die Kollegen nicht von sich aus auf Dich zugehen und Dich integrieren, dann mache Du den ersten Schritt.

Keine Fragen stellen

Gerade die Einarbeitungszeit dient dazu Fragen zu Arbeitsabläufen und organisatorischen Dingen zu stellen. Bevor Du durch eigenmächtiges Handeln einen Fehler verursachen, solltest Du erst einmal nachfragen. Vorher solltest Du aber selbständig nach Lösungswegen und Antworten gesucht haben. Dies kannst Du sowohl im hauseigenen Intranet oder aber auch im Internet tun. So überbeanspruchst Du die Hilfe Deiner Kollegen nicht und zeigst bei Nachfragen, dass Du bereits eigenständig nach Antworten gesucht hast. Gerade von Anfängern erwartet man in der ersten Zeit auch Fragen, denn nichts ist unangenehmer, als wenn nach einigen Wochen Arbeitsabläufe immer noch nicht verinnerlicht sind und Unklarheiten bestehen.

Verschweigen von Fehlern

Jedem kann mal ein Fehler passieren. Wichtig ist in diesem Fall allerdings diesen schnell zu kommunizieren, um schlimmere Auswirkungen dessen zu verhindern. Geh auf einen Kollegen zu und schildere den Fehler und wie es dazu kam. Auf keinen Fall solltest Du den Fehler verschweigen, abstreiten oder gar andere beschuldigen. Dies zeugt von fehlendem Verantwortungsbewusstsein und erschwert die weitere Zusammenarbeit.

Mangelnde Arbeitsmoral

Pausen überziehen, früher in den Feierabend gehen und untätig herumsitzen, das kommt weder bei Deinem Chef noch bei den Kollegen gut an. Bist Du früher mit Deiner zugeteilten Arbeit fertig, dann sitz nicht untätig herum, sondern biete konkret Deine Hilfe an oder recherchiere nützliche Infos für Deinen Arbeitsbereich. Hier heißt die Devise aktiv nach Aufgaben suchen.

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Veronika Ganser
Marketing und Kommunikation

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